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Willkommen im BURN
Wir heißen dich herzlich willkommen im You burn with us oder kurz Burn. Es freut uns, dass du hergefunden hast. Eigentlich ist das Burn schon fast ein Jahr alt, aber es wurde umgebaut und nun ein Neustart gewagt. Es handelt sich hier um ein Hunger Games RPG das nach Catching Fire gespielt wird. Wir wollen keine Spiele spielen, da dies nach Erfahrungen kompliziert wird und haben uns auch deswegen eher auf den dritten Teil der Panem Saga konzentriert. Es würde uns freuen, wenn auch du zu uns stoßen würdest! Bist du mindestens 16 Jahre und kennst dich ein wenig in der Panem-Welt aus? Dann schnapp dir einen unserer freien Charaktere! Oder du übernimmst ein Gesuch von einem User, wo du nur wenig wissen über die Welt von Panem haben musst.
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BeitragThema: I'm back to home.   I'm back to home. EmptySo Jul 20 2014, 16:05

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Katniss, Maeve & Primrose Everdeen II Ende der 74. Hungespiele II Katniss' Rückkehr

Katniss II Maeve II Primrose

Als ich aus diesen Zug stieg und wieder auf dieser Bühne stand, dachte ich ich träumte nur. Vielleicht war ich ja noch in der Arena? Und das war einfach ein Traum. Ich konnte es irgendwie nicht wirklich begreifen. Vor allem, dass ich mit Peeta nach Hause kam. Das gab es noch nie, aber ich hätte ihn nicht erschießen können. Nicht nach allem. Ich lächelte und blickte über die Menge, als ich drei ganz bestimmte Personen erblickte: Meine Mutter, die neben Gale stand und mich lächelnd ansah, Prim auf Gales Schulter, die mir Küsschen zuwarf und Gale, der ebenfalls lächelte. Kurz war ich wie in Trance. Ich hätte nie gedacht, dass ich die drei je wiedersehen würde. Ja, ich habe Prim versprochen zu gewinnen, aber hatte selbst Zweifel. Und nun? Stand ich da und unter mir eine jubelnde Menge.
"Noch einmal? Für die Kameras?", flüsterte Peeta mir zu und ich nickte:"Noch einmal.", erwiderte ich in einem Flüstern und er nahm wieder meine Hand. Wieder verschränkten wir die Finger und hoben unsere Hände hoch. Noch immer lächelte ich und betrachtete die Menschen. Für einen Moment ... hatte ich Angst. Angst Peetas Hand wieder loszulassen, aber nach einer Weile mussten wir das. Ich sah kurz den Bäckerssohn an und unsere Blicke trafen sich, bis er von der Bühne gang und ich es ihm gleich tun wollte. Als allererstes fiel ich Gale kurz in die Arme, bis er sich verabschieden musste. Wegen seiner Familie. Anschließend widmete ich mich meiner kleinen Schwester zu. "Prim.", flüsterte ich und hielt sie Minutenlang in meinen Armen. Nein, das war kein Traum. Dann erhob ich mich und blickte zu meiner Mutter. Auf der Hinfahrt hin, habe ich beschlossen zu versuchen ihr wieder mehr Vertrauen zu schenken. Auch ihr fiel ich in die Arme und versuchte ruhig zu bleiben. Nun, mussten wir nie wieder hungern. Nie wieder.
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BeitragThema: Re: I'm back to home.   I'm back to home. EmptySo Jul 20 2014, 19:32

Katniss II Maeve II Primrose

Auf dem Weg zum Justizplatz drückte Maeve Prims Hand immer wieder in ihrer eigenen.  Ein wochenlanger Albtraum lag hinter ihnen und wenn es schon für sie kaum zu ertragen gewesen war, Katniss dabei zu zu sehen, wie sie in der Arena um ihr Leben kämpfte, konnte sie nur erahnen, wie es Prim ergangen war. Die beiden Mädchen hatten eine sehr enge Beziehung und Prim hing sehr an ihrer Schwester. Manchmal hatten sie stundenlang nicht gewagt, den Fernseher auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen und als ihre Tochter eingekreist von einer Gruppe Karrieros auf einen Baum geflüchtet war, waren Maeve die Nerven durchgegangen und sie hatte ihre Patienten nach Hause schicken müssen, weil sie niemanden behandeln konnte, während sie einen hysterischen Weinkrampf niederkämpfte. Und dann geschah das, woran niemand geglaubt hatte. Worauf sie selbst nicht zu hoffen gewagt hatte. Mit einem schlauen Trick war es Katniss gelungen, gemeinsam mit dem Bäckersjungen zu gewinnen. Es war wie eine Erlösung für Maeve und Prim gewesen und heute sollte sie endlich heimkehren. Auf dem Platz angekommen, drängten sie sich mithilfe von Gales massiger Gestalt nach vorne. Dann war es endlich soweit, der Zug rollte ein und die beiden Sieger erschienen auf der Tribüne. Kameras blitzten überall und die beiden winkten lächelnd in die Menge. Sie standen leider zu weit entfernt, um etwas zur Bühne zu rufen, doch Maeve konnte trotzdem nicht anders als zu lächeln. Ihr Herz schien vor Sehnsucht in ihrer Brust zu schmerzen und für heute schien es irrelevant, wie gemischt der Abschied gewesen war, als Katniss Tribut geworden war und wie oft sie in der Vergangenheit die Vorwürfe ihrer Tochter stumm ertragen hatte. Sie wollte in Zukunft das alles gerne hinnehmen, einfach dafür, dass ihr Kind noch lebte.

Dann ließ man sie endlich nach vorne. Die Menge teilte sie und auf einmal fühlten sich ihre Beine merkwürdig schwach an, als sie nach vorne ging. Schlagartig war auch auf sie der Fokus der Kameras gerichtet und plötzlich war Maeve froh, dass sie eines der schlichten, aber eindeutig besseren Kleider aus der Zeit, als sie noch nicht im Saum gelebt hatte und zur besser gestellten Händlerschicht gehört hatte, gewählt hatte. Wie das, welches sie Katniss zur Ernte damals geliehen hatte. Gale hatte Prim auf dem Boden abgesetzt und Katniss umarmte erst ihn und dann Prim. Maeve ließ ihnen diesen Augenblick, bis auch sie an der Reihe war. Es gab tausende Dinge, die sie dringend besprechen mussten. Gale, der ja offiziell ihr Cousin war. Peeta, der nun offiziell als Freund ihrer Tochter gehandelt wurde, das Haus, in dem sie im Dorf der Sieger leben würden. Doch das alles schien merkwürdig unwichtig, genau wie die Kameras, so als wären die drei Everdeens für einen Augenblick allein auf der Welt. Ihre Blicke begegneten sich und auf einmal hatte Maeve wieder Angst, wie so oft zurückgewiesen zu werden, doch stattdessen kam Katniss von ganz allein in ihre Arme. Maeve schlang die Arme um das Mädchen, welches wohl keines mehr war, denn es war längst einen halben Kopf größer als sie und drückte sie an sich, als hätte sie Angst, sie könnte verschwinden, wenn sie sie nicht fest genug hielte. Ein erstickter Laut löste sich aus ihrer Kehle und ihre Hände streichelten sachte über Katniss Rücken und ihr Haar, welches sie offen trug und sie konnte deren Stärke beinahe spüren. Maeve lächelte glücklich, doch zur gleichen Zeit spürte sie wie ihr die Tränen in die Augen stiegen. Wie konnte sie nur in Worte fassen, was für eine schreckliche Zeit hinter ihnen allen lag?
Angestrengt versuchte sie, nicht zu weinen, als sie sich widerwillig etwas löste, das Gesicht des Mädchens behutsam in ihre Hände nahm und sie auf die Stirn küsste, wozu sie sich auf die Zehenspitzen stellen musste. „Ich bin so froh, dass du wieder da bist. So froh...“ murmelte sie mit erstickter Stimme, griff erneut Prims Hand und zog sie zu ihnen. „Deine Schwester und ich haben dich vermisst.“ Und wir hatten solche Angst um dich. sagten ihre Augen wortlos dazu, doch sie wagte nicht, das vor so vielen Kameras laut auszusprechen.
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BeitragThema: Re: I'm back to home.   I'm back to home. EmptySo Jul 20 2014, 22:52

Heute war es endlich soweit, meine Schwester Kat würde endlich wieder nachhause kommen, sie hatte ihr Versprechen gehalten und die Hungerspiele gewonnen, aber nicht nur sie hatte es geschafft, nein auch Peeta Mellark hatte gewonnen, sowas gab es noch nie, das zwei Tribute gewonnen hatten. Ich hatte alles mit ansehen müssen, jedes einzelne Stück. Es fiel mir noch heute schwer nur darüber nach zu denken, was Kat durchmachen musste, sie musste soviel kämpfen um an ihr Ziel zu gelangen. Ja sie war stark das hatte ich doch schon immer gewusst doch, als meine Mom und ich sie dann sagen dort in der Arena, wie sie um ihr überleben kämpfen musste, wusste ich was sie auf sich genommen hatte, was sie für mich getan hatte. Es war schlimm für mich, aber nicht nur für mich, meine Mom musste sich mehr zusammen reißen. Denn wenn sie gedacht hatte, ich hätte nicht mitbekommen das sie geweint hatte, dann hatte sie sich getäuscht denn ich hatte das Sehrohr mit bekommen. Mir erging es dir Tage nicht andere als meiner Mom. Zuviel leid musste Kat ertragen. Doch heute sollte es endlich wieder soweit sein, sie kam mit dem Zug wieder nachhause.

Wir waren nicht die ersten die am Dorfplatz ankamen, dort wo der Zug Eintreffen würde, es sammelten sich schon jede Menge Leute. Ich hatte die ganze zeit die zitternder Hand meiner Mom gehalten und somit versucht sie etwas zu beruhigen. Aber das gelang mir wohl nicht so recht. Sie war so nervös, aber ich war es auch. Ich freute mich so, das ich meine Schwester lebend wieder sehen würde. Und noch dazu galt Peeta nun als ihr neuer Freund. Was würde Gale wohl dazu sagen. Dieser stand ja bei uns und hatte mich auf seine Schultern genommen das ich besser schauen konnte. Nun aber kämpften wir uns durch die Menge damit wir besser schauen konnten. Da war es endlich soweit der Zug rollte ein. Ich war so aufgeregt, gleich würde meine Schwester wieder bei uns sein, ich hatte sie so sehr vermisst, wir waren sehr eng miteinander verbunden. Klar meine Mom Vermisste sie auch aber die beiden hatten seid langem ein sehr angespanntes Verhältnis. Ich hoffte das es jetzt besser werden würde. Jetzt wo Kat wieder bei uns war. Gale lies mich dann von seinen Schultern runter und da kam sie auf uns zu und stand vor uns, meine Schwester war wieder da. Zuerst umarmte sie Gale, aber dann kam sie zu mir und sofort drückte ich mich an sie!" Katniss endlich bist du wieder da, geht es dir gut?" Wollte ich gleich wissen, bevor Kat sich dann an unsere Mutter wandte. Ich hoffte doch das die beiden sich endlich aussprechen würden. Die beiden wichtigsten Menschen in meinem leben. Es gab sehr viel zu besprechen doch zu nächst sollte man Kat erstmal ankommen lassen." Kat ich möchte nachher alles wissen, sicher wir haben so gut wie alles gesehen aber wenn du es erzählst klingt es doch noch anders als im Fernseh!" Lächelte ich sie an.
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BeitragThema: Re: I'm back to home.   I'm back to home. EmptyMo Jul 21 2014, 14:29

Katniss II Maeve II Primrose

Der Gedanke, dass ich nicht mehr um meine Nahrung kämpfen musste, machte mir ehrlich gesagt ein wenig Angst. Ich bin es nicht anders gewohnt und ich werde versuchen so weiterzumachen, wie damals. Als sei das nie passiert. Als würde ich Peeta nicht kennen. Als wäre ich nie im Kapitol gewesen. "Und wie gehts Zuhause weiter?", seine Worte verfolgten mich, doch ich werde das tun, was ich ihm geantwortet habe. Vergessen., dachte ich und schloss kurz meine Augen. Ich versuchte all' die Bilder der Hungerspiele zu verdrängen. Zu vergessen. Als sei das nie passiert. Und ich wollte alles vergessen, auch den Bäckerssohn. Es war einfach besser so, das wusste ich, egal ob er es einsehen würde oder nicht. Er wird es schon bald merken. Als ich von der Tribüne ging, fiel ich zuerst meinem besten Freund in die Arme. Ich wusste, dass er sich noch um seine Familie kümmern müsste, aber wir würden bald wieder zusammen durch den Wald gehen und jagen. Auch wenn ich es nicht mehr nötig hatte, Gale brauchte das. Gale würde Hilfe brauchen und ich würde ihm mein Wild abgeben. Ab jetzt hab ich mehr als genug Essen.
Als mein bester Freund (der wegen dem Kapitol abrupt zu meinem Cousin gemacht wurde) verschwand, widmete ich mich meiner Schwester zu. Meine kleine Ente. Ich hielt sie Sekunden, wenn nicht sogar Minutanlang in meinen Armen und drückte sie sanft an mich. Ich hätte nie gedacht, sie je wieder zu sehen. Wieder zu fühlen. In diesem Moment ist es als würde ich mit meiner Schwester allein auf dieser Welt sein und wir würden so gefrieren. Körper an Körper. "Ich bin auch froh wieder da zu sein. Jetzt ... geht es mir sehr gut.", flüsterte ich ihr zu bis ich mich erhob. Für eine kurze Zeit sah ich meine Mutter schweigend an, nicht wissend was ich tun oder wie ich mich verhalten sollte. Die ganze Heimreise habe ich überlegt wie es weitergehen sollte. So wie damals? Nein, das wollte ich nicht. Nicht zwischen Mutter und mir. Zwischen Peeta und mir, das ... soll werden wie damals. Der Bäckerssohn, der mich mit elf Jahren vor dem Hungertot gerettet hatte und den ich immer wieder in der Schule begegnete. Kein Wort gesprochen. So will ich es wieder haben. Wieder schmiss ich Peeta aus meinen Gedanken. Früher habe ich schließlich auch nicht wirklich an ihn gedacht. Nach ein paar Sekunden ging ich also auf meine Mutter zu und drückte sie an mich. Anschließend löste sie sich wieder von mir und küsste mir die Stirn. Eine Geste, die sie lange nicht mehr bei mir gemacht hatte. Prim kam auch dazu und wir umarmten uns zu dritt. Ich weiß, dass das zwischen meiner Mutter und mir nie wieder so sein wird wie vor den Tod meines Vaters und ich werde ihr auch nie wieder voll vertrauen können, aber ich werde mein bestes geben es zu bessern. Ihr ein wenig Vertrauen zu schenken. Auch Prim zuliebe. Ich blickte eine Weile zu meiner Schwester runter und drückte sie an meinen und an Mutters Körper. „Deine Schwester und ich haben dich vermisst.“, hörte ich die erstickende Stimme meiner Mutter und ich blickte sie an. Direkt in die Augen. Sie verrieten mir, dass sie auch Angst hatte. Angst, dass ich sterben würde. "Ich euch auch.", meinte ich leise und schluckte. Ich hatte auch Angst, wenn nicht mehr. Ich hatte meiner Schwester versprochen zu gewinnen und nun ... bin ich wieder da. "Lasst uns nach Hause gehen.", meinte ich und versuchte ein leichtes Lächeln auf meine Lippen zu kriegen. Den Willen von Prim hatte ich vorhin nicht überhört. Sie wollte wissen, wie es war. Einmal ... würde ich es ihr erzählen und dann werde ich nie wieder einen Gedanken an diese paar Wochen verschwenden. Nie wieder. Mit dieser Vollendung, ging ich mit meiner Familie in Richtung Dorf der Sieger. In unser unbeschwertes Leben, das mir auch ein wenig Angst machte.
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BeitragThema: Re: I'm back to home.   I'm back to home. EmptyDi Jul 22 2014, 19:38


KatnissII Maeve  II Primrose


Prim war so ein liebes Kind! Maeve sah so viel von sich selbst in dem Mädchen und so wenig in Katniss,dass sie sich manchmal fragte, ob sie wirklich die Kinder derselben Eltern sein konnten. Sie war sehr einfühlsam, ihre Prim und schien instinktiv zu spüren, dass ihre Mutter sich gerade etwas an ihr festhalten musste, weil sie eine plötzliche Angst befiel. Es schien ihr manchmal als hätte sie ein ganzes Leben nur darauf gewartet, dass die Hungerspiele endlich vorbei waren. Was hatte sie nicht gebetet, ohne zu wissen, zu wem, damit Katniss nur zu ihnen zurückkehrte. Jetzt wo es auf einmal in greifbarer Nähe war, fürchtete sie, das Schicksal könnte sich im letzten Augenblick gegen sie wenden. Sie hatte es schon bei Patienten gesehen, bei denen sie dachte, sie wären nach einer Lungenentzündung oder Keuchhusten über den Berg, nur damit sie wenige Stunden später das Atmen aufhörten.

Doch das Mädchen, welches sie schlussendlich zu Gesicht bekam, war verändert, das spürte Maeve so deutlich, wie sie ihren eigenen Namen wusste. Was hätte sie auch anderes erwarten sollen. Niemand war je aus den Spielen zurückgekehrt und dabei derselbe geblieben. Niemals wollte sie ein Schicksal wie das von Haymitch für ihre Tochter. Nein, sie drückte sie an sich und wollte sie nie wieder loslassen und nur die allgemeine Aufmerksamkeit hinderte sie daran, vor dem gesamten Distrikt in Tränen auszubrechen. Sie würde später noch Zeit bekommen, sich die Narben anzusehen, die Katniss davongetragen hatte. Und damit meinte sie nicht die körperlichen. Für den Augenblick war alles was zählte, dass sie beide Töchter gesund und lebendig bei sich hatte. Eine Weile lang standen sie nur in looser Dreierumarmung und als sie sich lösten, wischte sich Maeve unaufällig mit dem Ärmel ihres Kleides über die Augen. Erst jetzt bemerkte sie, das hübsche Kleid, welches ihre Tochter trug, das wohl aus dem Kapitol stammen musste, auch wenn es dafür recht schlicht war. Aus irgendeinem Grund machte sie das ein wenig befangen. Wohl weil es ein weiteres Zeichen für ihre Veränderung war. Aber zumindest hatte sich für Prim nichts geändert, die ihre Schwester gleich mit Fragen bestürmte und Maeve lächelte sanft, während sie Katniss noch ein paar Mal übers Haar strich und dann ihren Arm ergriff. Das Mädchen musst denken, ihre Mutter wäre heute überfürsorglich, aber aus irgendeinem Grund wollte Maeve keines der Mädchen auch nur für einen Augenblick loslassen, denn es tat unendlich gut, zu hören, dass sie ebenso schmerzlich vermisst worden waren, wie umgekehrt.

Sie würden früh genug wieder in den Fokus der Öffentlichkeit geraten, wenn der Distrikt seinen Anteil an Katniss Sieg bekam und sie ihn als Siegerin bestimmt feierlich überreichen sollte. Wahrscheinlich war man versessen darauf, sie und Peeta von jetzt an bei jeder Veranstaltung dabei zu haben, darum war Maeve ganz froh, dass die Versammlung sich auflöste und sie für sich alleine waren. Es war ein Stück bis zum Dorf der Sieger, doch das machte ihr kaum etwas. Im Gegenteil ihre Schritte fühlten sich federleicht an. „Sie haben uns erst gestern unser … ich meine, dein neues Haus im Dorf der Sieger gezeigt. Darum ist noch das meiste von unserem Haushalt in dem alten Haus im Saum.“ erklärte sie beim Gehen leise. „Ich habe dir jedenfalls deine alte Lederjacke geholt.“ Sie wusste, was das alte Kleidungsstück ihres Vaters Katniss bedeutete, auch wenn das Mädchen wohl nie verstanden hatte, dass es Maeve kaum anders erging. „Aber wenn du willst, können wir auch zurück in unser altes Haus kehren und uns morgen um den Umzug kümmern. Prim und ich können wieder in einem Bett schlafen, dann hast du das andere für dich alleine.“ Sie lächelte ihrer jüngeren Tochter zu.  In irgendeinem bitterkalten Winter hatten sie das dritte Bett welches sie einmal besessen hatten, verheizen müssen und seitdem schlief Prim immer entweder bei Katniss oder bei ihr. Aber nach den Strapazen der Spiele und der  der langen Zeit fort von zu Hause sehnte sich Katniss vielleicht nach etwas Ruhe?
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